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Homelift

Zuschüsse bis zu 4000 Euro

Homelift

Ein Home- oder auch Senkrechtlift ist ein Aufzug für private Wohnräume, der auch nachträglich eingebaut werden kann. In den meisten Fällen geht es dabei darum, das Haus oder die Wohnung barrierearm zu gestalten. Ob durch altersbedingte Beschwerden, Krankheit oder Unfall, wenn das Treppensteigen schwerfällt oder nicht mehr möglich ist, erreichen Sie mit dem Lift ohne fremde Hilfe höhere Etagen. Es gibt Modelle, die 15 Meter Höhenunterschied überwinden. Der Lift trägt damit wesentlich zu Ihrer Selbstständigkeit und Lebensqualität bei. Er ist eine komfortablere Alternative zum Treppenlift.

Homelifte

Wo können Senkrechtlifte eingebaut werden?

Typischerweise werden Homelifte nachträglich in mehrstöckigen Eigenheimen oder Maisonette-Eigentumswohnungen montiert. Aber auch wenn Sie eine gemietete Immobilie bewohnen, ist ein Einbau nicht ausgeschlossen. Voraussetzung ist in diesem Fall, dass der Vermieter zustimmt und eine Modernisierungsvereinbarung mit Ihnen abschließt.

In den meisten Häusern ist der Einbau eines Lifts kein Problem, denn es gibt Modelle, die nicht viel Platz in Anspruch nehmen, und dank einer selbsttragenden Konstruktion keinen Schacht und auch keinen extra Raum für den Antrieb brauchen. Falls es doch keine Möglichkeit gibt, den Lift im Haus unterzubringen, kommt eventuell eine Montage im Außenbereich infrage.

Wenn Sie auf den Rollstuhl angewiesen sind, profitieren Sie besonders von einem Homelift. In diesem Fall ist etwas mehr Platz erforderlich als für die einfachen Modelle. In den meisten Fällen gibt es jedoch Lösungen, die individuell an die vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden können.

Welche Homelift-Typen gibt es?

Bevor Sie mit der Suche nach einem geeigneten Lift beginnen, analysieren Sie Ihre Anforderungen und die gegebenen Voraussetzungen. Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Welche Höhe muss der Lift überwinden?
  • Wie viele Haltemöglichkeiten soll es geben?
  • Muss der Lift einen Rollstuhl befördert können?
  • Wie viel Platz ist vorhanden?
  • Soll er im Innen- oder Außenbereich montiert werden
  • Möchten Sie auch größere Lasten transportieren können?

Wie belastbar ein Homelift ist und welche Möglichkeiten er demzufolge bietet, hängt unter anderem von der Art des Antriebs ab. Folgende Varianten kommen infrage:

  • Seilzugantrieb: Das sind die einfachsten Modelle, die sich allerdings nur für den Transport in die nächste Etage eignen.
  • Spindelantrieb: Damit kann ein Lift bis zu 13 Meter Höhe und so auch mehrere Etagen überwinden.
  • Hydraulikantrieb: Mit einem Hydraulikantrieb sind Förderhöhen bis ca. 15 Metern möglich. Zudem können damit auch größere Lasten transportiert werden.

Viele Senkrechtlifte basieren auf einer selbsttragenden Konstruktion und brauchen deshalb keinen Schacht. Für den Einbau sind nur Deckendurchbrüche notwendig, weshalb es meist kein Problem ist, eine geeignete Stelle dafür zu finden. Bei größeren Förderhöhen, im Außenbereich oder für besonders belastbare Homelifte kann aber ein Schacht erforderlich sein.

Teilstationärer Heimaufenthalt

Ein Homelift, der von einem qualifizierten Fachbetrieb eingebaut wurde, ist auf jeden Fall ein sicheres Hilfsmittel zur Überwindung von Barrieren. Ab einer Förderhöhe von 3 Metern muss auch der TÜV die Anlage überprüfen. Achten Sie bereits bei der Auswahl auf folgende Sicherheitsfunktionen:

Wie viel kostet ein Homelift?

Die Kosten hängen einerseits von Ihren Ansprüchen an die Förderhöhe, Belastbarkeit und Ausstattung sowie andererseits von den baulichen Gegebenheiten ab. Einen einfachen Seilzug-Lift zur Überwindung einer Etage erhalten Sie bereits ab etwa 15.000 €. Für die teuersten Homelifte müssen Sie mit ca. 40.000 € rechnen.

Ist ein Schacht erforderlich? Müssen Sie zusätzlich einen Architekten oder Statiker beauftragen? Wie umfangreich sind die Bauarbeiten? Das sind alles Faktoren, die sich neben dem reinen Preis für den Senkrechtlift auf die Anschaffungskosten auswirken. Zusätzlich müssen Sie mit Folgekosten für die Wartung von etwa 200 bis 300 € pro Jahr rechnen.

Gibt es finanzielle Hilfen für den Einbau eines Lifts?

Wenn Sie einen Pflegegrad haben, können Sie von der Pflegekasse einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für jede Maßnahme zur Verbesserung des Wohnumfelds erhalten. Das gilt bereits ab Pflegegrad 1. Die Pflegekasse prüft jedoch, ob die Maßnahme zur Ermöglichung der häuslichen Pflege oder Entlastung der Pflegepersonen notwendig ist. Wenn mehrere Personen mit Pflegegrad im Haushalt leben, summieren sich die Zuschüsse, aber nur bis maximal 16.000 Euro für 4 Personen.

Falls Sie keinen Anspruch auf einen Zuschuss von der Pflegekasse haben, können Sie bei der KfW-Bank einen beantragen.

Über das Förderprogramm 455-B gibt es für Einzelmaßnahmen zur Barrierereduzierung 10 % der förderfähigen Kosten, aber maximal 5.000 Euro als Zuschuss. Wenn ihre Immobilie den Standard „Altersgerechtes Haus“ erfüllt, sind es 12,5 % und höchstens 6.250 Euro. Weiterhin können Sie über das KfW-Förderprogramm 159 einen Kredit von maximal 50.000 Euro zu günstigen Konditionen erhalten.

Informieren Sie sich auch über Fördermöglichkeiten Ihres Bundeslandes. Darüber hinaus können Sie vor allem nach Unfällen oder bei berufsbedingten Krankheiten Anspruch auf Versicherungsleistungen haben.

Vorteile eines Homelifts und Erfahrungen

Die meisten Nutzer eines Homlifts machen die Erfahrung, dass sie ihren Alltag damit deutlich selbstbestimmter gestalten können. Sie erreichen nicht nur wieder ohne Mühe alle Etagen ihres Hauses, sondern sind auch weniger auf fremde Hilfe angewiesen. Zudem wird der einfach zu bedienende Senkrechtlift im Vergleich zu einem Treppenlift als komfortabler wahrgenommen. Die Lebensqualität steigt entsprechend. Es sind vor allem folgende Vorteile, auf denen die guten Erfahrungen beruhen:

Die häufigsten Fragen

Für die einfachen Modelle reicht eine Fläche von 150 mal 120 cm.

Das kommt auf den Typ und die baulichen Voraussetzungen an. Rechnen Sie mit ungefähr 10 Werktagen.

Die Türbreite muss mindestens 90 cm betragen und die Mindestabmessungen für die Plattform sind 110 cm in der Breite und 140 cm in der Tiefe. Die Tragkraft darf 450 kg nicht unterschreiten. Außerdem muss der Lift ebenerdig eingebaut werden oder über eine Rampe erreichbar sein.

Die Steuerung kann über die Schalter am Lift und in der Kabine oder auch über eine Fernbedienung erfolgen.

Ein Homelift eignet sich für Rollstuhlfahrer sowie für alle, denen das Treppensteigen nicht mehr möglich ist oder schwerfällt.

Kalkulieren Sie je nach Typ und Ausstattung Anschaffungskosten zwischen 15.000 und 40.000 Euro ein.