Elektromobile: Modelle, Preise und mehr im Überblick
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Arten von E-Mobilen es gibt und wie Sie mit einem Scooter oder Krankenfahrstuhl neue Freiheiten im Alltag gewinnen. Zusammen mit Kosten und praktischen Informationen erkennen Sie schnell, wie Ihnen ganz persönlich die Investition in ein E-Mobil weiterhilft.
Elektromobile
- Die Kosten für Elektromobile liegen bei 1.000 und 5.000 Euro.
- Mit einem Elektromobil erreichen Sie eine Geschwindigkeit bis zu 15 Stundenkilometer.
- Sie haben eine große Reichweite bis zu 60 Kilometer dank des leistungsstarken Akkus.
Was sind Elektromobile?
Ein Elektromobil ist ein kompaktes und vergleichsweise leichtes Fahrzeug, das mit einem Elektromotor ausgestattet ist. Das Fahrzeug ist mit einem Akku ausgestattet, der über Ihre Steckdose aufgeladen wird. Je nach Modell und Kapazität des Akkus können Sie hiernach viele Kilometer mit Ihrem Elektrofahrzeug zurücklegen.
Die wichtigsten Eigenschaften der speziellen E-Fahrzeuge sind:
- Sie sind maximal 100 cm breit und somit auch für die Mobilität zu Hause geeignet.
- Die Höchstgeschwindigkeit der E-Mobile ist auf 6 oder 15 km/h begrenzt.
- Lenker, Bremsen und weitere Komponenten sind ohne Aufwand zu bedienen.
- Die Fahrzeuge sind mehrspurig und verfügen über vier oder mehr Räder.
Wichtig ist, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse in der Alltagsmobilität zu kennen. Hiernach entscheiden Sie am einfachsten, welche Modellvariante des E-Fahrzeugs eine kluge Investition für die Zukunft ist.
Was sind die Vorteile des Mobils?
Mit einem E-Mobil gewinnen Sie an Beweglichkeit und Lebensqualität, wie sie viele Senioren im fortschreitenden Alter einbüßen. Wenn der Weg zum Supermarkt, zu Behörden oder ein Ausflug in die Natur schwerfällt, hilft ein Elektromobil weiter. Legen Sie mit diesem selbst lange Strecken in kurzer Zeit zurück, wobei die Fahrzeuge einfach zu bedienen und absolut sicher sind.
Die meisten Nutzer von Elektromobilen sind Pflegebedürftige und Senioren. Die Hersteller der Mobile kennen diese Zielgruppe genau, weshalb Aufbau und Bedienung der Fahrzeuge sehr einfach sind. Sie müssen also keine Angst haben, dass Sie das Elektromobil nicht bedienen könnten. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase geht dies fast wie von selbst.
Beeindruckend ist auch die Vielfalt in der Ausstattung, die Sie beim Erwerb eines Elektromobils erhalten. In vielen Modellen sind Körbe und Taschen integriert, die Ihnen das Einkaufen erleichtern. Ein überdachtes Elektromobil bietet Ihnen optimalen Schutz bei Wind und Wetter. Überlegen Sie in Ruhe, welche Extras Sie beim Kauf eines Elektromobils wünschen und benötigen.
Gibt es spezielle Mobile für Pflegebedürftige?
Hersteller von Elektromobilen gehen davon aus, dass der Nutzer das Fahrzeug alleine bedienen kann und mobil im Alter bleiben möchte. Dies ist mit einem geringen Pflegegrad möglich, der eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und der eigenen Haushaltsführung ermöglicht.
Bei einem umfassenden Pflegebedarf, der den Betroffenen hauptsächlich ans eigene Zuhause bindet, ist ein Elektromobil selten die geeignete Wahl. Hier sollte eher durch einen Rollstuhl zusätzliche Beweglichkeit in den eigenen vier Wänden erreicht werden.
Welche Modelle gibt es?
Elektrofahrzeuge für Senioren ist ein weites Feld und fasst viele Fahrzeugtypen und Modelle zusammen. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Varianten:
E-Scooter: Der E-Scooter oder E-Shopper ist das wohl bekannteste Modell, wenn es um elektrische Fahrzeuge für Senioren geht. Das vierrädrige, offene Fahrzeug verfügt über einen Lenker und weitere Technik. Man sitzt aufrecht in diesem Fahrzeug und lenkt dieses eigenständig. Erhältlich ist das Modell mit den beiden maximalen Geschwindigkeiten von 6,0 und 15,0 km/h.
E-Rollstuhl: Diese Variante unterscheidet sich vor allem in der Lenkung von anderen Mobilen. Anstelle eines Lenkers wird das Fahrzeug mit einem Schaltknüppel gesteuert.
Der Fahrer sitzt im Regelfall etwas tiefer und auch die Abmessungen des Fahrzeugs sind kompakter. Der E-Rollstuhl ist eine sinnvolle Anschaffung für die Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit zu Hause. Die meisten Modelle sind genauso outdoor nutzbar.
Überdachtes Elektromobil: Diese Variante ist wie ein gewöhnlicher E-Shopper aufgebaut und verfügt zusätzlich über ein praktisches Dach. Das Modell ist ausschließlich für den Einsatz unter freiem Himmel geeignet und sorgt für einen zusätzlichen Schutz bei Regen oder Hagel. Bei den meisten Modellen ist das Dach flexibel zu montieren und zu demontieren.
Kosten für ein Elektromobil
Der Einstieg in die elektrische Mobilität für Senioren ist ab einem Preis von 1.500 bis 2.000 Euro möglich. Dies umfasst einfache Modelle mit 6,0 km/h maximaler Geschwindigkeit, für die keine Versicherungspflicht vorliegt. Neben des geringen Tempos sorgt eine überschaubare Reichweite des Akkus für den günstigen Einstiegspreis. Diese liegt bei 15 bis 20 km bis zum nächsten Aufladen.
Preise für elektrische Shopper und Scooter steigen hiernach im Verhältnis zur maximalen Geschwindigkeit und der Reichweite des Akkus. Hochwertige Modelle erreichen das maximal mögliche Tempo der Krankenfahrstühle von 15 km/h, die Akkus bieten pro Ladung eine Reichweite von 50 bis 60 km. Die Kosten liegen im Durchschnitt bei 3.500 bis 4.000 Euro. Auch im Kostenbereich hierzwischen sind E-Fahrzeuge in vielen Varianten erhältlich.
Die häufigsten Fragen
Seniorenmobile sind von der gesetzlichen Krankenkasse anerkannte Hilfsmittel, mit denen sich Mobilität und Unabhängigkeit von Senioren verbessern lassen. Aus diesem Grund ist eine Kostenübernahme möglich, sofern das Mobil eine Behinderung ausgleicht, lindert oder dieser vorbeugt.
Gefördert werden ausschließlich Grundmodelle mit einer maximalen Geschwindigkeit von 6 km/h. Je nach Krankenkasse wird eine Mietpauschale zwischen 1.000 und 2.500 Euro geboten. Ihr Sanitätshaus prüft Ihren Anspruch und den Zuschuss der Krankenkasse, um hiernach ein geeignetes Modell zusammenzustellen.
Die meisten Fahrzeuge sind auf Geh- und Radwegen bestens aufgehoben. Durch die feste Bereifung können Sie sogar auf Feldwegen mit dem Fahrzeug fahren. Bei einer höheren Geschwindigkeit ist auch das Fahren auf der Straße möglich. Dies hängt vom Modell ab und sollte beim Kauf genau geprüft werden. Der Fahrer des Seniorenmobils sollte der Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr gewachsen sein.
Alle E-Mobile benötigen lediglich eine Betriebserlaubnis, die vom Hersteller mit ausgegeben wird. Einen Führerschein benötigen Sie für keines der Modelle. Anders sieht es beim Versicherungsschutz aus. Dieser muss vorliegen, wenn das Fahrzeug mehr als 6 km/h fährt. Hierfür gehen Sie zu Ihrer Versicherung und erhalten ein Mopedkennzeichen mit pauschalen Versicherungskosten pro Jahr.