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Badewannentür

bis zu 4000 Euro Zuschuss

Badewannentüren: die kostengünstige Alternative zur Badsanierung

Viele mögen das tägliche oder gelegentliche Vollbad. Senioren und pflegebedürftige Personen haben es jedoch oft schwer, einfach in die normale Wanne zu steigen. Bein- und Körpereinsatz ist gefragt, um sich sachte ins warme Wasser gleiten zu lassen – auch wenn sich junge Menschen keine Gedanken darüber machen. Nicht immer spielen Muskeln, Knochen und Gelenke mit, denn die Einstiegskante liegt zu hoch. Für Abhilfe sorgt eine Badewannentür, die sich nachträglich in nahezu jedes Standardmodell einbauen lässt.

Badewannentür

Vollbäder: Mehr Wohlbefinden im Alltag

Das Vollbad hat hohes Potenzial, Muskel- und Gelenkschmerzen zu lindern. Manche Menschen sind zudem auf therapeutische Bäder angewiesen. Das ist bei einigen Haut- und Kreislauferkrankungen der Fall. Dem Wasser werden medizinische Zusätze beigemischt. Doch in erster Linie helfen Vollbäder dem Wohlbefinden auf die Sprünge.

Jedoch wird mit zunehmendem Alter der Badewannenrand zum unüberwindbaren Hindernis. Der Einstieg ist nicht nur schwierig zu bewältigen, er bringt auch Unfallrisiken mit sich. Schnell rutscht die Hand auf dem glatten Kunststoff ab und es kommt zum Sturz. Eine Wannentür wie auch andere Veränderungen im Bad tragen zur eigenverantwortlichen Lebensführung bei – der selbstständigen Körperhygiene steht nichts im Weg.

Badewannentür: die komfortable Einstiegshilfe

Eine Badewannentür ermöglicht den mühelosen Ein- und Ausstieg. Sie wird maßangefertigt und passgenau in die Wanne eingesetzt. Das klappt bei nahezu jedem Standardmodell. Wasser tritt selbst beim ausgiebigen Vollbad nicht aus – sie dichtet hermetisch ab. Zum Öffnen und Schließen benötigen Senioren nur wenig Muskelkraft. Logisch: Wasser wird eingelassen, während jemand in der Badewanne sitzt, vor dem Ausstieg muss es größtenteils ablaufen. Das unbeabsichtigte Öffnen ist nahezu ausgeschlossen, es besteht keine Gefahr, dass Badewasser zu Überschwemmungen führt. Demenzkranke Menschen sind generell beim Baden im Auge zu behalten.

Badewannenumbau in kurzer Zeit

Eine nachträglich eingesetzte Wannentür ist die unkomplizierte und kostengünstige Option zur kompletten Badsanierung. Es entsteht beim Einbau kaum Dreck und Staub. Im Vorfeld misst ein Fachmann das vorhandene Modell aus. Nach einer Herstellungs- und Lieferzeit, die je nach Anbieter drei bis sechs Wochen beträgt, geht es mit den eigentlichen Arbeiten los. Die Badewannentür wird generell seitlich angebracht, da am Kopf- und Fußende nicht genügend Platz ist.

Sie kommt in einer vom Monteur eingefrästen Aussparung unter, Rohre und Anschlüsse müssen nicht verlegt oder ausgetauscht werden. Die Einstiegshöhe reduziert sich auf 20 bis 30 Zentimeter. Ein Einbau dauert nicht lange, nach wenigen Stunden ist die Wanne wieder einsatzbereit.

Eine Alternative zur umgebauten Badewanne stellt die Sitzwanne mit seitlich angebrachter Tür dar. Wer sich für diese Variante entscheidet, der muss sich von der gewohnten Wanne trennen. Diese lässt sich nicht aufrüsten. Sitzbadewannen haben höherliegende Ränder als gewöhnliche Modelle. Für die Montage brauchen Sie sich an keine Spezialfirma zu wenden, das übernimmt auch der Installateur vor Ort.

Der Fachmann kennt sich aus

Den Badewannenumbau sollten Sie ausschließlich von einer Fachfirma durchführen lassen. Vom Selbsteinbau raten wir ab. Bei Badewannen handelt es sich keineswegs um schlichte Behälter mit parallelen Seitenwänden. Diese weisen Schrägen auf, sie laufen meist auch konisch zusammen. Zudem verfügen Wannen über zahlreiche Rundungen. Das Ausmessen sowie die exakte Berechnung sind eine Sache für Profis.

Beim Umbau in Eigenregie besteht die Gefahr, eine Badewanne zu zerstören. Wird die Tür nicht sachgemäß eingesetzt, tritt mitunter viel Wasser aus. Im schlimmsten Fall kommt es zur Überschwemmung, die sich gewaschen hat. Wurden die Arbeiten nicht vom Fachbetrieb erledigt, sträuben sich Versicherungen mit hoher Wahrscheinlichkeit, die entstandenen Schäden zu begleichen. Zahlreiche Anbieter haben sich auf den Einbau von Badewannentüren spezialisiert. Gerne senden wir Ihnen eine Liste mit Firmen aus Ihrer Region zu.

Möglichkeiten der Förderung

Im Gegensatz zu anderen Sanierungsmaßnahmen fällt der Einbau recht günstig aus. Die Preise für aufgerüstete Badewannen lassen sich jedoch nur grob angeben. Abhängig von Ausführung und Anbieter bewegen sie sich zwischen 1.500 und 5.000 Euro – Planung, Lieferung und Montage sind inklusive.

Es gibt keine Zuschüsse, die explizit nur für den nachträglichen Einbau von Badewannentüren vorgesehen sind. Dennoch lassen sich Mittel ausschöpfen. Es greifen Programme, die das altersgerechte und barrierefreie Wohnen fördern. Fast jedes Bundesland verteilt an Eigenheimbesitzer und Bauherren unterschiedlich hohe Zuschüsse. Liegt ein Pflegegrad vor, springt bei der Badsanierung meist die Pflegekasse als Kostenträger ein.

Alle notwendigen Anträge sind generell im Vorfeld zu stellen. Erfolgen die Umbauten ohne grünes Licht, bleiben Sie mitunter auf den Kosten sitzen.

Von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es zwar kein Bares, dafür bietet sie zinsgünstige Darlehen an. Diese sind auch ohne Pflegegrad abrufbar. Sie zielen ebenfalls darauf ab, Investitionen in barrierefreies Wohnen zu fördern. Für ein seniorengerechtes Bad, wozu auch eine umgebaute Wanne gehören kann, stehen Kredite zu Topkonditionen bereit. Weiterhin lassen sich Ausgaben im Rahmen der Steuererklärung geltend machen.

Zustimmung vom Vermieter ist notwendig

Sind Sie Eigenheimbesitzer, so dürfen Sie in Ihrem Bad tun und lassen, was immer Sie wollen. Bei Häusern und Wohnungen zur Miete sieht die Sache anders aus. Beim Badumbau handelt es sich um eine Sanierung. Das bestehende Inventar wird dauerhaft verändert. Daher benötigen Sie die schriftliche Zustimmung des Eigentümers. In vielen Fällen spielt er mit, da Umbauten auch eine Wertsteigerung für die Immobilie bedeuten. Sträubt sich der Vermieter, weisen Sie ihn gegebenenfalls auf die attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten der KfW hin.

Die häufigsten Fragen

Nein, sie ist für gehbehinderte Menschen in jedem Alter optimal.

Pauschal zusammengefasst: Ab Pflegegrad 2 ist die Pflegekasse der richtige Ansprechpartner. Die Kostenübernahme erfolgt im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen. Steuervorteile sowie ein Darlehen der KfW können hinzukommen.

Das kommt auf den Gesundheitszustand an. Unter Umständen ist eine barrierefreie Dusche besser, da sich ein Pflegebedürftiger leichter waschen lässt, erst recht, wenn er im Rollstuhl sitzt.

Nein, der Einbau ist nach wenigen Stunden abgeschlossen. Planen Sie jedoch eine Lieferzeit von mehreren Wochen ein.

Der Haus- oder Wohnungseigentümer muss dem Umbau zustimmen. Das Einverständnis ist im Vorfeld des Badewannenumbaus einzuholen.

Klar, davon raten wir aber ab. Führen Sie die Arbeiten nicht professionell aus, wird mitunter die Wanne so stark beschädigt, dass eine Neue her muss. Schließt die Tür nicht richtig ab, gelangt Wasser aus der Badewanne.